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Ausgewählte Artikel  über die Musik von Frido Frohsing

Songwriting mit KI
Songschreiben mit KI:
ein Blick hinter die Kulissen
Frido Frohsing  (15.03.2025)

Wenn mir vor ein paar Jahren jemand gesagt hätte, dass ich einmal mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) Songs schreiben würde, hätte ich vermutlich ungläubig den Kopf geschüttelt. Heute ist genau das ein Teil meines kreativen Alltags. Ich bin Frido Frohsing – Songwriter, der seine musikalische Reise spät, aber dafür mit umso mehr Herzblut begonnen hat. Und ich möchte dich mitnehmen auf einen Blick hinter die Kulissen meines Songwritings mit KI.

Von der ersten Idee zum fertigen Song – mit KI als Partner

Alles beginnt, wie bei vielen Songwriter:innen, mit einer Idee: ein Gedanke, ein Gefühl, ein Reim, eine Melodie im Kopf. Früher hätte ich mir das notiert, vielleicht ein paar Noten ausprobiert. Heute nutze ich zusätzlich moderne KI-Tools als kreative Unterstützung.

KI hilft mir, Reimvorschläge zu finden, Harmonien zu testen oder Songstrukturen zu verfeinern. Das bedeutet nicht, dass die KI den Song für mich schreibt. Im Gegenteil: Sie ist wie ein guter Dialogpartner, der mir Anregungen gibt, auf die ich selbst vielleicht nicht gekommen wäre. Ich formuliere die Grundidee, die Stimmung, das Thema – und die KI gibt Vorschläge zurück. Daraus entwickle ich den Song weiter, so wie ein Bildhauer aus einem Rohblock eine Skulptur erschafft.

KI ist ein Werkzeug – die schöpferische Leistung bleibt beim Menschen

Es ist mir wichtig zu betonen: KI ersetzt nicht die kreative Arbeit. Sie liefert keine fertigen Songs, keine Emotionen, keine Seele. Die kommt immer noch von mir. Was die KI bietet, sind Impulse: Sie kann mir helfen, einen besseren Reim zu finden, eine originelle Akkordfolge oder einen passenden Musikstil vorzuschlagen und mir eine neue Perspektive auf meine eigene Idee zu geben.

Ich vergleiche das gerne mit einem Notizbuch, das plötzlich sprechen kann – es antwortet mir, wenn ich Fragen stelle, und wirft neue Gedanken in den Raum. Aber die Entscheidung, was in den Song kommt, welche Zeilen berühren oder zum Mitsingen einladen: Die liegt bei mir.

Möglichkeiten und Grenzen der KI beim Songwriting

Die Möglichkeiten sind faszinierend:
- KI inspiriert zu ungewöhnlichen Wortbildern und Reimketten.
- Sie hilft, Songtexte rhythmisch und formal zu glätten.
- Sie eröffnet neue musikalische Wege, indem sie Akkorde, Harmonien oder Melodien vorschlägt.
- Sie unterstützt beim Abstimmen von Bild und Video auf den Song und hilft, stimmungsvolle Musikvideos zu gestalten.

Aber es gibt auch klare Grenzen:
- KI versteht keine echten Gefühle. Sie kann Worte kombinieren, aber nicht spüren.
- KI erkennt nicht, ob ein Song wirklich berührt – das merkt nur ein Mensch.
- Ohne eine kreative Grundidee bleibt auch die KI stumm. Sie braucht den Input, um Impulse geben zu können.

Mensch und KI im kreativen Zusammenspiel

Bei meinen Songs – egal ob Kinderlied, humorvolles Stück oder tiefsinniger Text – starte ich immer mit meinem eigenen Thema. Ich schreibe erste Zeilen, teste Melodien, definiere die Stimmung. Dann frage ich die KI gezielt: „Hast du einen Titelvorschlag oder eine Reimidee?“ oder „Wie könnte ich diese Passage anders formulieren?“

Doch nicht nur beim Schreiben ist KI mein Partner. Ich nutze KI auch bei der Komposition und der Videogestaltung. Moderne KI-Tools für Text, Musik, Bild und Video helfen mir, verschiedene Stilrichtungen zu testen, Melodien und Harmonien zu entwickeln und die Bildsprache exakt auf den Song abzustimmen. So entsteht ein Gesamtkunstwerk, bei dem Technologie und Kreativität Hand in Hand gehen.

Das Spannende ist: Ich komme dabei oft auf ganz neue Gedanken. Die KI eröffnet Räume – aber sie ersetzt niemals das, was ich als Songwriter einbringe: mein Gefühl, meine Erfahrung, meine Geschichte.

Ein ermutigender Ausblick für KI-Neulinge

Ich kann alle, die neugierig sind, nur ermutigen: Probiert es aus! KI ist kein Ersatz für kreative Köpfe, sondern ein starkes Werkzeug, das den Prozess bereichern kann. Sie ist ein Impulsgeber, ein Spiegel, ein Dialogpartner – und manchmal ein Überraschungsgast im eigenen kreativen Raum.

Musik wird auch in Zukunft von Menschen für Menschen gemacht. Die KI hilft uns dabei, neue Wege zu gehen – aber die Richtung bestimmen wir.

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